Die HSG Ortenau Süd stellt die sportlichen Weichen für die kommende Saison: Gustav Buchal wird auch in der Spielzeit 2016/2017 an der Seitenlinie der Landesliga-Frauen stehen.
„Wir sind sehr froh über die Zusage von Gustav, weil sie die Basis für die weitere Ausrichtung – vor allem des weiblichen Bereichs der HSG – ist. Wir sind von seiner Arbeit und seiner Kompetenz überzeugt und sehr damit zufrieden. Sein Einsatz und Engagement, welches er auf den verschiedenen Ebenen einbringt und noch verstärkt einbringen will, kann Team, Umfeld und die gesamte HSG voranbringen. Die Arbeit und Kommunikation mit ihm sind äußerst fruchtbar. Das erste Jahr war in Kombination mit der HSG-Gründung und verschiedenen Entwicklungen und Ereignissen sicher nicht so, wie man es sich insgeheim erhofft hatte. Die Voraussetzungen waren aber teilweise etwas anspruchsvoller als gedacht. Auf den positiven Dingen und Entwicklungen aufbauen, Dinge, die nicht rund liefen, anders angehen und vor allem gemeinsam den Weg zum Ziel und Erfolg beschreiten – das sind die Aufgaben nach dem Kennenlernjahr“, kommentierte Michael Ringwald, bei der HSG Ortenau Süd zuständig für die erste Damenmannschaft.
Buchal selbst will das Augenmerk in der kommenden Saison stärker auf den eigenen Nachwuchs legen. „In der ersten Spielzeit mussten wir erst einmal alle zueinander finden, nun wollen wir den nächsten Schritt machen“, sagt der Coach, ohne sich dabei auf ein Ziel festlegen zu wollen. Bedingung für eine Weiterentwicklung von Spielerinnen und Mannschaft sei aber auch eine deutlich bessere Trainingsbeteiligung. „Wenn wir weiter kommen wollen, ist dies unabdingbar“, machte Buchal deutlich.
Schon jetzt steht fest, dass es im HSG-Kader in der neuen Saison einige Veränderungen geben wird. Susi Rajaonarivelo, Lena Friedrich, Elisabeth Meyer, Linda Schwendemann, Sabrina Wurth, Tanja Büchele und Sabine Böhnemann haben erklärt, in Zukunft kürzer treten bzw. den Verein verlassen zu wollen. Buchal strebt eine Verzahnung mit dem eigenen Nachwuchs an. „Es wäre absolut wünschenswert, wenn Jugendspielerinnen einmal wöchentlich bei uns trainieren, um sie individuell zu fördern und Schritt für Schritt an den Seniorenbereich heranzuführen. Das muss gemeinsames Ziel von Verein, Spielerinnen und Jugendtrainern sein.“ Spielerinnen aus dem eigenen Nachwuchs, die mit Freude und Begeisterung ihrem Sport nachgehen, würden gleichzeitig auch für eine größere Identifikation beim Publikum sorgen.
Als Neuzugang aus den eigenen Reihen kann dann auch Helene Himmelsbach gesehen werden, die nach ihrem Wadenbeinbruch voraussichtlich im Laufe der Hinrunde wieder zum Team stoßen wird.