HSG Ortenau Süd – ASV Ottenhöfen 30:21 (15:9)
Die HSG Ortenau Süd startete mit einem 30:21 (15:9) über den ASV Ottenhöfen in die neue Saison. Mit solch einem deutlichen Sieg hatte im Vorfeld niemand gerechnet. Auch sah es in den ersten zehn Minuten nicht danach aus. Die Gäste spielten zu Beginn sehr druckvoll und konnten bis zum 5:3 immer in Führung gehen, ehe die Spieler um den neuen HSG-Coach Damir Hasanovic den Spieß herumdrehen konnten. Die Anfangsnervosität wurde abgelegt, die Abwehrarbeit stabilisiert und im Angriff die Chancen im gegnerischen Gehäuse untergebracht. Drei Treffer in Folge brachten die erstmalige Führung zum 6:5. Fortan bestimmte der Gastgeber die Begegnung. Die Gäste aus Ottenhöfen hatten immer mehr mit der agilen und sicheren Deckung des Gegners zu kämpfen und scheiterten immer häufiger am stark haltenden Stephan Richini. Allein drei Siebenmeter parierte der HSG-Schlussmann. Bis zur Halbzeitpause konnte die Hasanovic-Sieben ihren Vorsprung über 11:8 und 13:9 auf 15:9 ausbauen. Auch nach dem Seitenwechsel sahen die zahlreichen Zuschauer eine spielfreudige HSG-Sieben, die vor allem durch ihre stabile Abwehrarbeit den Gegner verunsichern konnte. Die HSG Ortenau Süd baute mit sechs Toren in Folge ihren Vorsprung auf 21:9 aus, ehe dem Gast nach zwölf Spielminuten in der zweiten Spielhälfte der erste Treffer gelang. Lediglich durch Einzelaktionen von Fabian und Manuel Schnurr kam der ASV zu einzelnen Toren. HSG-Coach Damir Hasanovic versuchte allen Akteuren Spielanteile zu geben, die sich mit Toren bedankten. Es bestand auch in der zweiten Spielhälfte nie mehr die Gefahr, dass die Begegnung nochmals spannend werden könnte. Die Abwehr und auch Angriffsleistung des Gastgebers war zu konstant. Dies hatte sich der ASV im Vorfeld sicherlich so nicht ausgemalt, denn der Gast hatte bereits zwei Siege in dieser Saison auf dem Konto. Am Ende durfte die HSG einen deutlichen 30:21- Erfolg bejubeln und Neu-Coach Hasanovic war mit der Leistung seiner Jungs sehr zufrieden. Er stellte vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung seiner Spieler in den Vordergrund, gab aber auch zu, dass noch viel Luft und Potential nach oben sei.
HSG: Netter, Wilhelm 4, Betzler 4/1, Fimm 4, Ruf 2/1, Oschwald 3, Leufke 2, Göpper 2, Panther, Eble 5, Richini, Herzog 4, Mirau, Brucker
Huber, R. Schmälze 1, Blust 1, F. Schnurr 5/2, M. Schnurr 7, Vogt, Steimle 1, Horn 1, Harter 1, Schmelzle, Armbruster, Münz 1, P. Schmälzle 3