HSG Meißenheim/Nonnenweier – HSG Ortenau Süd 27:24 (16:8).

Trotz der Auftaktniederlage war man im Lager der HSG Ortenau Süd nicht gänzlich unzufrieden. „Im Vergleich zu unseren Auftritten in der Vorbereitung war ein klarer Fortschritt erkennbar. Auch die Moral in der zweiten Hälfte war positiv, leider war der Rückstand bereits zu groß“, äußerte sich Trainer Gustav Buchal. Das Derby war zur Pause praktisch entschieden. Die Gastgeberinnen streuten immer wieder lange Angriffe ein. Einige Male hatten die Schiedsrichter bereits ein drohendes Zeitspiel angezeigt, Meißenheim/Nonnenweier schaffte es aber immer wieder, dann doch noch eine Lücke zu finden und erfolgreich abzuschließen. Bereits im Vorfeld hatte Gustav Buchal eine stabile Deckung gefordert. „Alles in allem haben wir im Abwehrverbund gut agiert, letztlich aber doch einige Fehler zuviel gemacht.“ Im Angriff stellten sich die Gäste zu spät auf das Verhalten der gegnerischen Torfrau ein, weshalb die Hypothek für den zweiten Durchgang zu groß war.

Nach dem Seitenwechsel waren es im Spiel der HSG Ortenau Süd vor allem Viola Schirmaier und Ann-Katrin Anuschewski, die ihre Farben wieder heran brachten.  Nach 53 Minuten witterten die Gäste beim Stand von 21:24 wieder Morgenluft, die Einheimischen waren aber clever genug, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

HSG Meißenheim/Nonnenweier: Maurer – Kern, Wohlschlegel, Bader, M. Markstahler 2, Frenk 4, Brunner 3, Fortin, Bensch 3, Maurer, Leppert 2, V. Markstahler 11/7, Herter, Wilhelmi 2.

HSG Ortenau Süd: Schönstein – Büchele, Schirmaier 4, Leser, Mauser 2, Hoffmann 1, Anuschewski 5, Foßler 5/3, Braun 3/1, Tontsch 4/1.

Spiel-Film: 7:2, 11:5, 16:8 (30.) – 20:12, 24:17, 24:21, 27:24 (60.)