Anika Tontsch wechselt zur HSG Ortenau Süd

Die Frauen der HSG Ortenau Süd forcieren ihre Planungen für die Landesliga-Spielzeit 2016/2017.

Nachdem Trainer Gustav Buchal seine Zusage für eine weitere Saison gegeben hat, steht nun auch der erste Neuzugang für die Handball-Spielgemeinschaft fest. Anika Tontsch kommt zur neuen Saison vom TV Lahr. Die 22-Jährige kann am Kreis und auf der Linksaußenposition eingesetzt werden. „Wir sind sehr glücklich, dass sich Anika für uns entschieden hat. Sie hat in den  Trainingseinheiten bei uns einen sehr guten Eindruck hinterlassen, bringt ein gutes Spielverständnis mit und wird unseren Kader aufwerten“, betonten Buchal und Teammanager Michael Ringwald unisono.

Anika Tontsch selbst blickt der neuen Spielzeit bereits mit großer Vorfreude entgegen. „Nachdem ich für mich entschieden hatte, dass es in Lahr nicht weiter geht, kam die Anfrage der HSG Ortenau Süd. Die Eindrücke in den gemeinsamen Trainingseinheiten waren sehr positiv, weshalb ich mich schon jetzt auf die kommende Saison in neuem Umfeld mit neuen, aber auch schon bekannten Gesichtern freue.“

Fast schon etwas wehmütig blickte Gustav Buchal nach Ende des letzten Saisonspiels in Freiburg am vergangenen Samstag durch die eigenen Reihen. „Da ist mir nochmals deutlich geworden, wer uns in der kommenden Runde alles nicht mehr zur Verfügung stehen wird.“ Susi Rajaonarivelo, Lena Friedrich, Elisabeth Meyer, Linda Schwendemann, Sabrina Wurth, Tanja Büchele und Sabine Böhnemann wollen in Zukunft kürzer treten bzw. werden den Verein verlassen. Und Mitte der vergangenen Woche teilte Helene Himmelsbach mit, dass sie ihre Handballschuhe nach Kreuzbandriss und jüngst einem Wadenbeinbruch an den Nagel hängen wird. „Das ist für uns natürlich extrem bitter und schade, aus Helenes Sicht aber nachvollziehbar.“ Himmelsbach wird der Mannschaft aber dennoch erhalten bleiben, sie wechselt ins Betreuer-Team der Frauen – ganz zur Freude der Verantwortlichen.

Hinter den Kulissen wird derweil eifrig am Kader für die neue Saison gearbeitet, Michael Ringwald befindet sich derzeit in Gesprächen mit weiteren potenziellen Neuzugängen.

Einig ist man sich bei den HSG-Frauen darüber, dass der eigene Nachwuchs in der kommenden Runde Schritt für Schritt an den Seniorenbereich heran geführt werden soll.