HSG Ortenau Süd – SG Schenkenzell/Schiltach 18:26 (9:12)
Nach drei Siegen in Folge musste sich die HSG Ortenau Süd erstmals in dieser Saison geschlagen geben. Vor heimischer Kulisse unterlag die Hasanovic-Truppe der SG Schenkenzell/Schiltach mit 18:26 (9:12). Bereits im Vorfeld war dem Gastgeber bewusst, dass es eine hart umkämpfte Begegnung geben würde. Zudem mussten die Hausherren auf Rückraumspieler Ralf Regenberg (beruflich bedingt) und Timo Oschwald (krank) verzichten. Hinzu kam, dass sich Nachwuchsspieler Moritz Wilhelm bereits zu Beginn der Partie so schwer verletzte, dass er nun mit einem Mittelhandbruch die nächsten Wochen ebenfalls nicht zur Verfügung stehen wird. Die Gäste aus dem Schwarzwald versuchten sofort, die Begegnung zu dominieren, was auch bis zum 5:3 für die SGSS gelang, ehe die Mannschaft um Trainer Damir Hasanovic zum 6:6 ausgleichen konnte. Trotz des dezimierten Kaders versuchten die Einheimischen der SG Schenkenzell/Schiltach Paroli zu bieten. Beide Teams stellten eine stabile und aggressive Abwehr, sodass es den Angriffsreihen schwer fiel, zu einfachen Toren zu gelangen. Nach dem Ausgleich der HSG konnte wiederum der Gast mit drei Treffern in Folge auf 9:6 davon ziehen. Bis zum Pausenpfiff konnte der Gastgeber diesen Rückstand nicht wieder egalisieren, so dass beim Stande von 9:12 die Seiten gewechselt wurden. Nach dem Wiederanpfiff behielten die Schwarzwälder die Oberhand und zeigten der HSG Ortenau Süd deren Grenzen auf. Teilweise hilflos, aber vor allem ideenlos stand die Mannschaft von Damir Hasanovic in der zweiten Spielhälfte auf dem Feld. Schenkenzell/Schiltach nutzte diese Schwäche und zog auf 22:14 davon. Dem Gastgeber blieb nur Schadensbegrenzung. Zum einen waren die Akteure der HSG ausgepowert und platt, zum anderen fehlten dem HSG-Coach die Alternativen. Die Defensive agierte weitgehend noch auf einem normalen Level, doch im Angriff lief nicht viel zusammen, so dass die stabile Gästereihe es einfach hatte. Am Ende musste sich die HSG Ortenau Süd dann der ersten Saisonniederlage fügen. Hasanovic konnte mit der Leistung nicht zufrieden sein. Nur zeitweise riefen seine Akteure ihr Potential ab. Dies war gegen solch einen starken Gegner zu wenig.
HSG: Panther, Richini – Betzler 6/3, Kloos, Fimm 4, Leufke 2, Göpper 2, Wilhelm, Eble 2, Ruf 1/1, Herzog, Brucker 1
Armbruster 9, Schneider 2, Dropuljic 4/2, Wöhrle, M. Kaufmann 2, Hauger 1, King, L. Kaufmann 1, Brand 1, Reich, Thau 6, Hoefer, Wissmann